02/2018
Die aufgeworfene Frage, ob im Fall der Tabakfabrik Rotmann aller guten Dinge drei sind, muss nach der Sitzung des Planungsausschusses am Abend (26.02.2018) mit einem klaren Ja beantwortet werden. Einstimmig segneten die Fraktionen die überarbeiteten Pläne für die beiden Mehrfamilienhäuser nicht nur ab. Es gab auch ausdrückliches Lob für die Arbeit von Architekt Jirka Lux. Und nicht nur aus der Politik. Sogar die Anwohner, die anfänglich gegen die Neubauten Sturm gelaufen waren, begrüßten die überarbeiteten Vorschläge. Im Artikel „Aller guten Dinge sind drei" der Westfälischen Nachrichten können Sie mehr zu dem Thema erfahren.
2017
Die Tabakfabrik Rotmann in Burgsteinfurt war ein bedeutender Standort für die Tabakindustrie im Münsterland. Von 1868 bis 1961 wurden hier von bis zu 200 ArbeiterInnen Tabakwaren produziert.
Alle Gebäude sind in Backstein errichtet worden, sie zeigen zeittypische Stilelemente in zum Teil reicher Ausprägung. Der Gebäudekomplex ist in Burgsteinfurt ortsbildprägend. Folglich ist der gesamte Komplex ein Denkmal: „Die Anlage repräsentiert mit ihren aus verschiedenen Bauzeiten stammenden Gebäuden die Entwicklung der Industriebaukunst von der Mitte des 19.Jahrhunderts bis zum 1. Weltkrieg.“
Diesen Schatz haben die beiden Investoren Max und Christoph Schulte nun gehoben.
Hochwertige Wohnungen im Denkmalensemble sind geplant, ein Bildungsinstitut und Gastronomie. Ergänzt durch zwei neue Wohnbauten und eine Tiefgarage. Der autofreie Innenhof erhält als Campus eine hohe Aufenthaltsqualität.
ARCHPLAN ist verantwortlich für die Architektur, die Tragwerksplanung und die Bauphysik.
Im Artikel „Gediegenes Wohnen im Industrie-Denkmal“ der Westfälischen Nachrichten können Sie mehr über die Umbaupläne erfahren.