Haus Villigst – Sanierung und Erweiterung der Tagungsstätte der Evangelischen Kirche von Westfalen

Standort

Iserlohner Str. 25

58239 Schwerte

Bauherr

Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW)

Bruttogeschossfläche

7400 m²

Fertigstellung

2007

Leistungsumfang

Architektur (Planung und Bauleitung)

Tragwerksplanung

technische Bestandsaufnahme

Bauphysik für Schall und Wärme

Planung Inneneinrichtung

Planer extern

Technische Gebäudeausrüstung (TGA):

KaTplan, Münster

Außenanlagen:

DTP, Essen

Das Haus Villigst wurde 1819 als Herrensitz im klassizistischen Stil erbaut, seit den 50er Jahren wird es von der evangelischen Landeskirche als Tagungshaus genutzt. In 95 Zimmern können 150 Gäste untergebracht werden. 24 Tagungsräume unterschiedlicher Größe stehen zur Verfügung.

Im Laufe von 50 Jahren der Nutzung und in der Zeit davor, wurde das Haus häufig durch Umbau den Nutzungsanforderungen angepasst. Die Aufgabenstellung war bei der jetzigen Renovierung soviel wie möglich von der Altsubstanz wieder herzurichten, freizulegen und zu renovieren. Gleichzeitig mussten die Anforderungen, die durch eine moderne Tagungsstätte entstehen in die Substanz integriert werden. 

In enger Abstimmung mit der lokalen Denkmalbehörde und der des Landes wurde ein Konzept erarbeitet, dass dem Alten die Aufmerksamkeit und Bedeutung gibt, die dem Gebäude gerecht wird, ohne die neuen Elemente und Veränderungen zu leugnen. Dabei wurde der historische Innenhof durch einen neuen Baukörper ergänzt, in dem ein großzügiger Empfang und das Foyer für den großen Tagungsraum untergebracht sind. Die Gebäude spiegeln sich in der gläsernen Fassade des Foyers, auf der Außenhaut des Neuen dokumentiert sich das Alte.

Neben den Erfordernissen einer modernen Tagungsstätte, galt es auch energetische Maßstäbe zu setzen – im Zusammenhang mit historischer Bausubstanz nicht einfach zu verwirklichen. Grundlage jeder energetischen Aufwartung war eine umfangreiche Bestandsaufnahme und Bewertung der vorhandenen Bausubstanz. Aus den Ergebnissen dieser Untersuchung wurden die entsprechenden technischen und bauphysikalischen optimalen Detaillösungen entwickelt. Um dem Denkmalschutz gerecht zu werden, wurde bei der umfangreichen Sanierung insbesondere auf historische Materialien (wie z. B. Lehmputz und mineralische Farben) zurückgegriffen, um die zum Teil stark geschädigten Bauteile zu restaurieren.

Das Resultat ist eine modernen Tagungsstätte die alle Anforderungen an technische Ausstattung und Unterbringung sowie der Verpflegung von Gästen erfüllt. Die Gästezimmer der Tagungsstätte wurden total saniert und mit Sanitärzellen ausgestattet. Der Einbau einer neuen Küche mit der Kapazität von 450 Essen, auf dem neuesten Stand für die Zubereitung von hochwertigen Lebensmitteln aus ökologischem Anbau, erfüllt gesetzte Ziele. Aktuelle Medientechnik in den Tagungsräumen erlauben die Durchführung der unterschiedlichsten Veranstaltungen.

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